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Gerrit Rietveld Unesco Press Room Chair für Spectrum, 'Colourful Vintage'

Angaben zum Objekt

Gerrit Rietveld entwarf 1958 den Unesco-Pressesaalstuhl für Spectrum - 'Colourful Vintage'. Edition 'Colourful Vintage', das heißt: Stoff: Sprinkles 0784 (Febrik), Armlehnen aus amerikanischem Nussbaum, schwarzes Drehgestell. Gerrit Thomas Rietveld (1888-1964) ist einer der bekanntesten und innovativsten Architekten, Möbelhersteller und Designer der Niederlande. Rietveld absolvierte eine Ausbildung in der väterlichen Möbelwerkstatt und ließ sich schon in jungen Jahren von den Ideen der niederländischen Künstlerbewegung "De Stijl" inspirieren. Schon früh in seiner Karriere wandte sich Rietveld vom schweren Stil der Möbel des 19. Jahrhunderts ab und begann mit bahnbrechenden Designs zu experimentieren. Er versuchte, den Raum zu definieren und gleichzeitig eine gewisse Offenheit in alle Richtungen zu bewahren. Das Ergebnis waren Konstruktionen aus Linien und Flächen, die später unter dem Einfluss von De Stijl rot, gelb und blau eingefärbt wurden. Rietveld arbeitete zunächst als Möbeldesigner, aber nach dem Erfolg des Rietveld-Schröder-Hauses - vielleicht sein berühmtester Entwurf - wurde er auch als Architekt bekannt. Aber auch nachdem Rietveld seine Möbelwerkstatt an seinen Assistenten Gerard van de Groenekan übergeben hatte, entwarf er weiterhin Möbel. Einer seiner frühesten Entwürfe, der berühmte Red and Blue Chair, ist eine Ikone des niederländischen Designs. 1957 wurde Rietveld von der niederländischen Regierung beauftragt, die Inneneinrichtung des Pressesaals im neuen UNESCO-Hauptquartier in Paris zu gestalten. Bei diesem Projekt arbeitete er mit einigen der führenden Architekten der damaligen Zeit zusammen, wie Bernard Zehrfuss, Marcel Breuer, Charles Le Corbusier, Pier Luigi Nervi und Walter Gropius. Der Pressesaal befand sich im Untergeschoss des Gebäudes. Der Raum hatte mehrere schräge Wände und viele Säulen, was die Gestaltung erschwerte. Als Rietveld später auf die Gestaltung des Pressesaals einging, sagte er: "Um ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen, ging es nicht nur darum, Möbel zu entwerfen und einzubauen, sondern vor allem darum, mit Farben und Linien zu jonglieren." Er zog sogar in Erwägung, einen Innenarchitekten einzuschalten, fand aber schließlich die Lösung, einen Linoleumboden mit einem Muster zu verwenden, das vollständig in das Möbeldesign integriert war. Für die Möbel entwarf Rietveld mehrere Bücherregale, Stühle und Tische, darunter einen mit einer beleuchteten Weltkarte. Nach einer Renovierung des Pariser Gebäudes in den 1980er Jahren wurde der gesamte Entwurf von Rietveld in die Lagerräume der Abteilung für kulturelles Erbe des niederländischen Ministeriums für Bildung und Kultur gebracht. Der Press Room Chair ist der unterste in einer Serie von drei Stühlen, die Rietveld 1958 für den Presseraum des UNESCO-Gebäudes entwarf. Dieser Loungesessel war als Sessel für den Lesetisch der Journalisten gedacht. Aus Kosten- und Zeitgründen wurden die Stühle jedoch schließlich durch die Sessel ersetzt, die Rietveld im selben Jahr für die Weltausstellung in Brüssel entworfen hatte. Glücklicherweise sind die ursprünglichen Konstruktionszeichnungen und maßstabsgetreuen Modelle erhalten geblieben, so dass der Stuhl genau so gebaut werden konnte, wie Rietveld ihn sich vorgestellt hatte. Die einzige Änderung gegenüber dem Design von 1958 besteht darin, dass die Höhe des Drehfußes um 6 cm erhöht wurde, um den heutigen Anforderungen an Ergonomie und Komfort gerecht zu werden. Das Design des Press Room Chair trägt eine deutlich erkennbare Rietveld-Handschrift. Viele von Rietvelds Entwürfen kombinieren eine schräge Sitzfläche und Rückenlehne mit Armlehnen, die etwas höher zu sein scheinen als üblich. In seinen Notizen beschrieb er den Stuhl einfach als: "Bequemer Stuhl auf einem Drehfuß für die UNESCO". Bitte beachten Sie: Der Press Room Chair von Gerrit Rietveld für Spectrum ist vollständig anpassbar. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten bei der Polsterung, der Verarbeitung des Gestells und der Ausführung der Armlehnen.

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