Pearson Lloyd für Coalesse: „Bob“ Loungesessel und Ottomane in maßgefertigtem hellbraunem Leder

Der in Michigan ansässige Möbelhersteller Steelcase blickt auf eine lange und bemerkenswerte Geschichte zurück, aber Sammler konzentrieren sich auf seine Büromöbel und Schreibtischstühle aus den 1950er bis 70er Jahren, als das Unternehmen zusammen mit Firmen wie Knoll und Herman Miller dazu beitrug, die Ästhetik des amerikanischen Mid-Century-Modernismus zu definieren.

Steelcase wurde 1912 in Grand Rapids als Metal Office Furniture Company gegründet und warb für Schreibtische und andere Möbel aus Stahl als sicherere, feuerfeste Alternative zu Holzmöbeln zu einer Zeit, als Rauchen am Arbeitsplatz üblich war. Der erste Wolkenkratzer Bostons - das 32-stöckige Customs House - wurde 1915 von dem Unternehmen errichtet. Frank Lloyd Wright, ein amerikanischer Architekt und Möbeldesigner, dessen Arbeit einen tiefgreifenden Einfluss auf die Gestaltung des modernen Lebens hatte, wandte sich 1937 an das Unternehmen, um die emaillierten Metallstühle und Schreibtische für seine Johnson Wax Headquarters in Racine, Wisconsin, zu fertigen.

In den 1950er Jahren, als Steelcase offiziell seinen heutigen Namen annahm, entwickelte das Unternehmen einen eleganten und funktionalen Stil mit geradlinigen Chromrahmen für Tische mit Glasplatte und gepolsterten Sitzmöbeln. Der Look ähnelt den minimalistischen, Bauhaus-inspirierten Entwürfen von Florence Knoll, einer weiteren Ikone des Möbeldesigns, die das Ethos der Geschäftswelt der Nachkriegszeit mitprägte. 

In den 1970er Jahren belebte Steelcase sein Design und bot Stühle und Beistelltische an, die von Gardner Leaver entworfen wurden, mit runden Gestellen und geschwungenen Stützen. Wie Sie auf diesen Seiten sehen werden, bieten die Steelcase Designs eine perfekte Grundlage für eine modernistische Einrichtung mit einem Hauch von Flair.

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