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Émile Gallé "Ombelle" Beistellstuhl

19.572,17 €

Angaben zum Objekt

Gallé entwarf die Ombelle-Stühle zum ersten Mal auf der Weltausstellung von 1900 und erntete dafür viel Beifall. Die Stühle wurden von der Familie der Doldenblütler inspiriert. Die Arten dieser Familie, darunter der Riesenbärenklau und der giftige Schierling, waren bei den Künstlern des Jugendstils wegen ihrer gleichzeitigen Schönheit und Giftigkeit beliebt, eine natürliche Verkörperung des Archetyps der Femme fatale. Blumen wie der Riesenbärenklau waren für die Meister des Jugendstils von großer Bedeutung, da sie das Nachwachsen, die Wiedergeburt und die Regeneration symbolisieren. Obwohl sie technisch gesehen als Unkraut eingestuft werden können, wurden Blumen wie diese in vielen Meisterwerken des Jugendstils mit einem schönen Ehrenplatz bedacht. In den folgenden vier Jahren verfeinerte er den ursprünglichen Entwurf weiter. Diese spezielle Version wurde für das Wohnzimmer der Brüsseler Villa des belgischen Ingenieurs Édouard Hannon entworfen. Die Originalzeichnung befindet sich im Musée d'Orsay. Die Rückenlehne zeigt die Silhouette der Ombelle-Blume mit zwei zarten Stängeln, die in die Sitzfläche übergehen. Ein symmetrischer Fries aus Ombelle-Blüten umgibt die Sitzfläche, die oben mit einem Rattangeflecht abgeschlossen ist. Artikel Nr.: F-21817 Künstler: Émile Gallé Land: Frankreich CIRCA: 1902 Abmessungen: 37" Höhe, 18,125" Breite, 18,25" Tiefe. MATERIALIEN: Nussbaum, Schilfrohr Signiert: Stuhlbein eingeritzt "Gallé". Literatur: Yvonne Brunhammer, Alain Blondel und Yves Plantin, Art Nouveau Belgium France, Ausstellungskatalog. Institute for the Arts, Rice University, Houston und das Art Institute of Chicago, Chicago, 1976, S. 225 Alastair Duncan, The Paris Salons 1895-1914, Band 3, New York, 1996, S. 232 Macklowe Gallery Anmerkungen des Kurators: Gallé erörtert die besondere Zufriedenheit, die er bei der Anwendung bestimmter Pflanzenformen gefunden hat. Der Doldenblütler Heraclaeum Mantegazzium, im Volksmund Riesenbärenklau genannt, den er 1894 zum ersten Mal im Möbeldesign einsetzte, wurde zu einem besonderen Favoriten, und sicherlich eignete sich diese Pflanze gut für elegante Abstraktionen. Von Riesenbärenklau inspirierte Schränke, Vitrinen, Tische, Stühle und sogar Schlafzimmereinrichtungen. Ein Kritiker, der die Chaise aux ombelles von 1902 kommentiert, sieht in diesem Entwurf ein Element japanischer Inspiration und zieht eine Parallele zwischen der Form der Stuhllehne und bestimmten japanischen Tsuba oder Schwertgarden. Für andere ist der Riesenbärenklau ein Symbol des Lokalstolzes, denn die Pflanze wuchs in der Umgebung von Nancy in Hülle und Fülle. Man kann jedoch eine weniger offensichtliche und morbidere Erklärung für die starke Anziehungskraft finden, die es auf Gallé ausübte. Eine andere Pflanze aus derselben Familie, Conium maculatum, ist die Quelle des Giftes, das den tödlichen Kelch des Sokrates füllte: der Schierling.
  • Schöpfer*in:
    Émile Gallé (Künstler*in)
  • Maße:
    Höhe: 93,98 cm (37 in)Breite: 46,04 cm (18,125 in)Tiefe: 46,36 cm (18,25 in)
  • Stil:
    Art nouveau (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1902
  • Zustand:
  • Anbieterstandort:
    New York, NY
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU885446226942

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