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Nachdem John Hardy sein Heimatland Kanada verlassen hatte, um die Welt zu bereisen, ließ er sich auf Bali, Indonesien, nieder und wurde zu einem der weltweit bekanntesten Designer von Armbändern, Halsketten, Ringen und anderem Schmuck.

Hardy hatte am Ontario College of Art & Design in Toronto studiert, bevor er sich auf Weltreise begab. In Indonesien war er von den Menschen, der Kultur und der Landschaft so angetan, dass er beschloss, zu bleiben. 1975 begann er mit dem Verkauf von handwerklich hergestelltem Schmuck und entwarf schließlich seine eigenen Stücke, nachdem er die dortige Silberschmiedekunst studiert hatte. Von Anfang an lag der Schwerpunkt auf altehrwürdigen Schmucktraditionen und handwerklichen Details.

1983 lernte Hardy eine Amerikanerin namens Cynthia Boesk kennen, die ebenfalls ein kleines Schmuckgeschäft betrieb. Nach ihrer Heirat legten sie ihre Unternehmen zusammen und gründeten offiziell John Hardy. Sie machten sich einen Namen mit eleganten und eklektischen Armbändern, die jahrhundertealte balinesische Techniken widerspiegeln. 1998 wurde der in Italien geborene französische Schmuckdesigner Guy Bedarida zum Kreativdirektor des Unternehmens ernannt. Er blieb 16 Jahre lang und führte die Marke in innovative neue Richtungen. Die Bamboo-Kollektion mit Designs, die an Bambushalme erinnern, unterstützt mit ihren Verkäufen die Anpflanzung von Bambussetzlingen in Indonesien, während die Kali-Kollektion ihr Design an die charakteristischen Kieselsteine von Bali anlehnt.

Nachdem Hardy von den schädlichen Auswirkungen des Silberabbaus auf die Umwelt erfahren hatte, engagierte er sich stark für nachhaltige Geschäftspraktiken im Luxusbereich und versprach, dass jedes Stück in jedem Schritt des Designprozesses konfliktfrei und ethisch korrekt hergestellt wird.

Im Jahr 2017 gehörte die Marke zu den Juwelieren, die von Vogue Italia herausgefordert wurden, Schmuckstücke aus der Tagua-Nuss anstelle von Elefantenelfenbein herzustellen, und verwendet in ihren Designs recyceltes Sterlingsilber. Die erste Diamantenkollektion im Jahr 2019 konzentriert sich auf ethische Beschaffung und Minen, in denen die Arbeiter fair bezahlt werden. Obwohl Hardy sein Unternehmen 2007 verkaufte, wird es weiterhin unter seinem Namen geführt und hält an den von ihm geförderten handwerklichen Praktiken fest, auch unter der Schmuckdesignerin Hollie Bonneville Barden, die von 2016 bis 2020 als Kreativdirektorin fungierte. Neben dem Online- und dem weltweiten Einzelhandel bieten auch der John Hardy Workshop und das Flaggschiff Kapal Bamboo Boutique auf Bali die dauerhaften Designs der Marke in einem nachhaltigen Bambusgebäude unter freiem Himmel an.

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