Corum Uhr mit Meteoritenzifferblatt in Platin, 1980er Jahre

Mit der Integration unkonventioneller Formen und Designelemente verkörpert Corum die moderne Schweizer Uhrmacherkunst . Seit den Anfängen Mitte des Jahrhunderts ist Corum bekannt für seine sorgfältig gefertigten Uhren mit handgravierten Details, luxuriösen Materialien und oft ungewöhnlichen Gehäuseformen. Corum hat sich nie vor avantgardistischen Designs und Techniken gescheut und sogar Vogelfedern in seine zeitgenössischen Stücke eingearbeitet.

Corum wurde 1955 von dem Uhrmacher Gaston Ries und seinem Neffen René Bannwart - einem Absolventen von Patek Philippe und Omega - in der Schweizer Stadt La Chaux-de-Fonds gegründet. Schon bald entwickelte das Unternehmen einen abenteuerlichen Entdeckergeist und trug dazu bei, die moderne handgefertigte Uhr neu zu definieren. 

Corum stellte seine ersten Zeitmesser 1956 vor. Die Vintage-Uhrensammler der Welt - insbesondere die Liebhaber von Formuhren - sind wahrscheinlich mit dem Modell Golden Tube vertraut, das 1957 debütierte, sowie mit den Rolls Royce Modellen, die Jahrzehnte später folgten. Am bekanntesten ist der Hersteller jedoch für seine Admiral-Uhren, die von Yachting-Enthusiasten bevorzugt werden, und seine Coin-Uhren, die von Industriekapitänen und Präsidenten von Lyndon B. Johnson bis George H. W. Bush getragen werden. Corum hat in den 1980er und 90er Jahren mit sogar eine Serie von Uhren mit Buchmotiven eingeführt.

Im Jahr 2000 übernahm der belgische Uhrmacher und Unternehmer Severin Wunderman Corum. Wunderman war 25 Jahre lang exklusiver Designer und Hersteller von Gucci Uhren und hat Corum mit seiner Kompetenz und seinem ästhetischen Gespür in eine neue Ära des innovativen Designs geführt.

Wundermann starb 2008. Im Jahr 2013 kaufte die China Haidian Holdings Limited Group Corum. Die Muttergesellschaft der Marke wurde später in Citychamp Watch & Jewelry Group umbenannt.

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