Bauhaus-Tisch- oder Schreibtischlampe entworfen von Marianne Brandt
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Kandem (Hersteller*in),Marianne Brandt (Designer*in)
- Maße:Höhe: 46 cm (18,12 in)Breite: 25 cm (9,85 in)Tiefe: 22 cm (8,67 in)
- Stil:Bauhaus (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:1930s
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:Vienna, AT
- Referenznummer:1stDibs: LU1174222618632
Marianne Brandt
Marianne Brandt war eine deutsche Malerin, Bildhauerin, Fotografin und Designerin, die an der Bauhaus-Universität Weimar studierte. Dort wurde sie Schülerin des ungarischen Theoretikers und Designers der Moderne László Moholy-Nagy in der Metallwerkstatt.
Nachdem er das Bauhaus verlassen hatte, arbeitete Brandt für Walter Adolph Georg Gropius in dessen Berliner Studio. Anschließend wurde Brandt Leiterin der Metallgestaltung bei der Firma Ruppelwerk in Gotha, wo sie bis zum Verlust ihres Arbeitsplatzes während der anhaltenden Wirtschaftskrise im Jahr 1932 blieb.
Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Brandt in Deutschland, um beim Wiederaufbau des Hauses ihrer Familie zu helfen, das durch die Bombenangriffe schwer beschädigt worden war. Sie lebte ihre Tage in Deutschland, während das Bauhaus in weiten Teilen der Deutschen Demokratischen Republik als dekadent verschrien war. Am Ende ihres Lebens hatte Brandt eine treue Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus ihre vielen Jahre als Lehrerin für Design.
Brandts Entwürfe für Haushaltsgegenstände wie Tischlampen, Aschenbecher und Teekannen gelten als zeitlose Beispiele für modernes Industriedesign.
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(Biografie bereitgestellt von DADA)
Kandem
Als einer der ersten Leuchtenhersteller in Deutschland verkörpert die Kandem Leuchten GmbH die fortschrittliche Philosophie des Bauhauses.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stieg die Popularität des Unternehmens aufgrund seiner innovativen Technik und seines zukunftsweisenden visuellen Designs sprunghaft an. Kandem machte viele Merkmale und Formen populär, die das heutige Leuchtendesign prägen - wie der glockenförmige Kopf und der nach vorne gerichtete Fuß, die bei vielen Tischleuchten zu finden sind.
Die deutschen Mechaniker und guten Freunde Max Körting und Wilhelm Mathiesen gründeten 1889 die Kandem Leuchten GmbH als Körting und Mathiesen (K&M). Die beiden hatten sich während ihrer Arbeit in einem Leipziger Unternehmen kennengelernt und schnell festgestellt, dass sie eine ähnliche berufliche Vision in Bezug auf Design haben. Sie beschlossen, sich gemeinsam im damals noch jungen Bereich der Elektrotechnik selbstständig zu machen.
Körting und Mathiesen machten sich an die Arbeit und verfolgten ihre erste Idee - die Entwicklung einer neuen Art von Bogenlampe. Um Kapital für ihr Projekt zu sammeln, produzierte das Duo kleine Elektroartikel wie Lichtschalter und Türklingeln, die sich so schnell verkauften, wie sie sie herstellen konnten. Als sie ihre Bogenlampe fertigstellten, verkaufte sich diese viel schneller als erwartet. Um ihre Produktion zu steigern, kauften Körting und Mathiesen ein Grundstück und bauten ein Werk in der Nähe von Leipzig. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Partner das Unternehmen in Kandem umbenannt, was eine Abkürzung ihrer Nachnamen ist. Kollegen und Kollegen nannten das Unternehmen jedoch weiterhin Körting und Mathiesen.
In den 1920er Jahren engagierte sich Kandem stark für das Bauhaus, kaufte Entwürfe und warb die besten Künstler der Einrichtung in den studentischen Ateliers in Dessau an - wo die Einrichtung nach ihrem Umzug von Weimar, wo Walter Gropius die Schule 1919 gegründet hatte, ihren Sitz hatte. Kandem arbeitet mit namhaften Bauhaus-Produktdesignern Hin Bredendieck und Marianne Brandt zusammen. Nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten in den späten 1930er Jahren lehrte Bredendieck am Institute of Design in Chicago und gründete später die Abteilung für Industriedesign an der Georgia Tech. Sammler feiern Brandt für ihre grenzenlose Kreativität und Innovation bei Haushaltsprodukten und Accessoires, von denen viele bis heute Designer inspirieren.
Kandems Beziehung zum Bauhaus endete 1933 , als die Schule geschlossen wurde. Der Hersteller war bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts außerhalb von Leipzig tätig und produzierte einige der berühmtesten Stücke des modernen Beleuchtungsdesigns der Mitte des Jahrhunderts . Kandem ist heute in Diez, Deutschland, als Tochtergesellschaft der Dr. Fischer Gruppe tätig.
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- VersandAngebot wird abgerufen …Versand von: Vienna, Österreich
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