Hubert le GALL Mahe Spiegel 2012

Der französische Autodidakt Hubert Le Gall verleiht seinen modernen Möbelkreationen einen Hauch von Freude und Laune. Sein umfangreiches Repertoire reicht von Kronleuchtern und Wandspiegeln bis zu Couchtischen und Sesseln, wobei ein Stück verspielter ist als das andere. "Ich bin in meiner Arbeit sehr aufrichtig", sagte Le Gall dem Magazin Introspective. "Ich versuche, im Leben glücklich zu sein und andere glücklich zu machen."

Le Gall wurde 1961 in Lyon, Frankreich, geboren. Als Kind träumte er davon, Architekt zu werden, studierte aber auf Drängen seines Vaters stattdessen Finanzwesen. Da er seine künstlerische Leidenschaft nicht aufgeben wollte, gab Le Gall seine Finanzkarriere auf und begann stattdessen Porträts zu malen. Mit der Zeit zog es ihn in die Welt des Möbeldesigns. In den 1980er Jahren tat er sich mit einem Schreiner zusammen und eröffnete ein Studio in Paris. Anfang der 1990er Jahre hörte er auf zu malen und widmete sich ganz dem Möbelbau.

Die Stücke von Le Gall balancieren auf der Grenze zwischen Möbel und Kunst. Sie sind funktional, aber fantasievoll, mit ungewöhnlichen Proportionen, neuartigen MATERIALEN und dramatischen Schnörkeln. "Ich sage immer, dass ich ein Schöpfer von Möbeln bin," erklärte Le Gall gegenüber Forbes. "Ich bin eher ein Künstler als ein Designer. Deshalb interessiere ich mich mehr für die Welt der Kunst als für die Welt der Dekoration".

Le Gall hatte Einzelausstellungen im Museum Francisque Mandet in Riom, Frankreich, und im Musée des Arts Décoratifs im Château Borély in Marseille. Seine Arbeiten befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen und werden von renommierten Designern und Architekten wie David Scott, Jacques Garcia, Brian J. McCarthy und Caroline Sarkozy bewundert.

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