Zanotta Sgabillo-Hocker in natürlichem, lackiertem Rahmen von Max Bill
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:
- Maße:Höhe: 45 cm (17,72 in)Breite: 40 cm (15,75 in)Tiefe: 27,5 cm (10,83 in)
- Materialien und Methoden:Birke,Lackiert
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:1950
- Produktionstyp:Neu und Sonderanfertigung(Laufende Produktion)
- Voraussichtliche Fertigungsdauer:7–8 Wochen
- Zustand:
- Anbieterstandort:Brooklyn, NY
- Referenznummer:Anbieter*in: 6501stDibs: LU1639228614242
Max Bill
Max Billing wurde in Winterthur, Schweiz, geboren. Nach einer Lehre als Silberschmied in den Jahren 1924-27 nahm er ein Studium am Bauhaus in Dessau bei zahlreichen Lehrern auf, darunter Wassily Kandinsky, Paul Klee und Oskar Schlemmer von 1927 bis 1929, wonach er nach Zürich zog.
Nach der Arbeit an grafischen Entwürfen für die wenigen modernen Gebäude, die gebaut wurden, baute Bill sein erstes Werk, sein eigenes Haus und Studio (1932-3) in Zürich-Höngg. Ab 1937 war er eine treibende Kraft der Schweizer Künstlergruppe Allianz.
Bill Billing gilt mit seinen theoretischen Schriften und seiner progressiven Arbeit als der wichtigste Einfluss auf das Schweizer Grafikdesign seit den 1950er Jahren. Seine Verbindung zu den Tagen des Modernismus gab ihm eine besondere Autorität. Als Industriedesigner zeichnet sich seine Arbeit durch eine klare Formgebung und präzise Proportionen aus. Ein Beispiel dafür sind die eleganten Uhren, die für Junghans, einen langjährigen Kunden, entworfen wurden. Zu Bills bemerkenswertesten Produktentwürfen gehört der Ulmer Hocker von 1954, ein Hocker, der auch als Regalelement, Rednerpult, Tablet oder Beistelltisch verwendet werden kann. Obwohl der Hocker sowohl von Bill als auch von Ulm School Designer Hans Gugelot entworfen wurde, wird er oft "Bill Hocker" genannt, weil die erste Skizze auf einer Cocktailserviette von Bill stammte.
Als Designer und Künstler versuchte Bill, Formen zu schaffen, die die Neue Physik des frühen 20. Jahrhunderts visuell darstellen. Er versuchte, Objekte zu schaffen, um die neue Wissenschaft der Form mit den Sinnen zu erfassen, d.h. als konkrete Kunst. Bill ist also kein Rationalist - wie man gemeinhin annimmt -, sondern ein Phänomenologe. Er schuf sparsame geometrische Gemälde, Drucke und kugelförmige Skulpturen aus Stein, Holz, Metall und Gips, die teilweise auf dem Möbiusband basieren. Zu seinen architektonischen Arbeiten gehören ein Bürogebäude in Deutschland, ein Radiostudio in Zürich und eine Brücke in der Ostschweiz.
Bill setzte seine architektonischen Entwürfe fort, etwa für ein Museum für zeitgenössische Kunst (1981) in Florenz und für das Bauhaus-Archiv (1987) in Berlin. 1982 beteiligte er sich auch an einem Wettbewerb für einen Anbau an die Neue Nationalgalerie in Berlin, der nach einem Entwurf von Ludwig Mies van der Rohe errichtet wurde. Die Pavillon-Skulptur, eine grosse Granitskulptur, wurde 1983 an der Bahnhofstrasse in Zürich aufgestellt. Wie so oft bei moderner Kunst im öffentlichen Raum löste die Installation einige Kontroversen aus. Die Endlose Treppe, eine Skulptur aus nordamerikanischem Granit, wurde für den Philosophen Ernst Bloch entworfen.
Im Jahr 1982 wurde er mit dem Sir Misha Black Award ausgezeichnet und in das College of Medallists aufgenommen.
Bill führte zahlreiche öffentliche Skulpturen in Europa aus und stellte häufig in Galerien und Museen aus, darunter 1968-69 eine Retrospektive im Kunsthaus Zürich. Er war Gegenstand von Retrospektiven in der Albright-Knox Art Gallery in Buffalo und im Los Angeles County Museum of Art im Jahr 1974 sowie im Solomon R. Guggenheim Museum in New York City im Jahr 1988.
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Zanotta
Der Unternehmer Aurelio Zanotta gründete Zanotta im Jahr 1954 in Nova Milanese, Italien. Ursprünglich hieß das Unternehmen Zanotta Poltrona und war auf traditionelle Möbel spezialisiert. Anfang der 1960er Jahre hatte sich Zanotta jedoch einen Ruf für kantiges modernes Design aus der Mitte des Jahrhunderts erworben. Die heutigen Sammler von Vintage-Möbeln kennen die Marke vor allem für ihre innovativen und skulpturalen Stühle, Couchtische und mehr.
Einer der ersten Erfolge von Zanotta war der Mezzadro Hocker - besser bekannt als der Tractor Hocker - entworfen von Pier Giacomo Castiglioni und seinem Bruder Achille in den späten 1950er Jahren. 1965 gehörte Zanotta zu den ersten Möbelfirmen, die mit expandiertem Polyurethanschaum und rahmenlosen Konstruktionen arbeiteten, wie z.B. bei den Throw-Away Sofas und Sesseln, die von Willie Landels entworfen wurden. Ein weiteres beliebtes Design war der Blow chair - entworfen von Jonathan De Pas, Donato D'Urbino, Paolo Lomazzi und Carla Scolari - von vielen als physischer Ausdruck der sorglosen Kultur der späten 60er Jahre angesehen.
1969, inmitten der provokativen Bewegung, die wir heute Italian Radical Design nennen, erregte Zanottas Sacco Stuhl große Aufmerksamkeit . Der grenzüberschreitende Sitzsackstuhl wurde von den Designern Piero Gatti, Cesare Paolini und Franco Teodoro entwickelt, die ihn Aurelio Zanotta als vorstellten, einen transparenten Vinylsack, der locker mit kleinen Styroporkugeln gefüllt ist. Er schlug das charakteristische bunte Leder vor.
Der Stuhl Sacco gewann 1970 den Preis ADI Design Museum's Compasso d'Oro. Im Jahr 1972 nahm das Museum of Modern Art in New York es in die bahnbrechende Ausstellung "Italy: The New Domestic Landscape", kuratiert vom Designer Emilio Ambasz. Im Jahr 2020 wurde er mit dem Compasso d'Oro ADI Lifetime Achievement Award für 50 Jahre anhaltende Beliebtheit ausgezeichnet. Es befindet sich heute in Museumssammlungen auf der ganzen Welt, darunter das Triennale Design Museum von Mailand, das Musée des Arts Décoratifs in Paris und das Londoner Victoria & Albert Museum.
Nach dem Tod von Aurelio Zanotta im Jahr 1991 blieb das Unternehmen in seiner Familie und wird seit 2002 von seinen drei Kindern geführt. Zanotta legt die Messlatte für Möbeldesign mit richtungsweisenden Stücken weiterhin hoch.
Auf 1stDibs, finden Sie eine Sammlung von Vintage Zanotta Sitzmöbel, Tische und andere Möbel.
- VersandAngebot wird abgerufen …Versand von: Nova Milanese, Italien
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