Seltene Otto Schulz-Stehleuchte aus Birkenholz, Josef Frank-Schirm, Boet, Schweden, 1928
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:
- Maße:Höhe: 179 cm (70,48 in)Durchmesser: 56 cm (22,05 in)
- Stil:Skandinavische Moderne (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:1928
- Zustand:Am Original vorgenommene Ergänzungen oder Änderungen: Neuer Farbton. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:The Hague, NL
- Referenznummer:1stDibs: LU1803331874912
Otto Schulz
Während seiner gesamten Laufbahn als Innenarchitekt und Möbeldesigner, Verleger und Gründer des schwedischen Möbelunternehmens Boet, war Otto Schultz eine Schlüsselfigur bei der Förderung des Mid-Century Modern skandinavischen Designs.
Der 1882 in Deutschland geborene Schultz zog 1907 nach Schweden, wo er sich für die Gestaltung von Möbeln und Innenräumen interessierte. 1920 gründete Schultz in Göteborg seine Möbelfirma Boet, für die er funktionale und traditionelle Entwürfe mit den wesentlichen Elementen skandinavischer Möbel entwarf. Zur gleichen Zeit gründete Schultz das Design- und Wohnmagazin Boet, das Artikel und Profile über die einflussreichsten schwedischen Architekten und Designer veröffentlichte. Er war bis 1938 Verleger und Herausgeber von Boet.
In den 1930er Jahren schuf Schultz eine Reihe opulenter skandinavisch-moderner und neoklassischer Möbel, darunter Schränke, Sekretäre und Beistelltische, für die er edle Hölzer wie Ulme, Birke, Mahagoni und Nussbaum verwendete. Bei vielen seiner Arbeiten kam die von ihm patentierte Verwendung von Ziernägeln namens Bopoint zum Einsatz.
Bekannt wurde er vor allem durch den Sessel Schultz , den er 1936 entwarf. Sein üppiges Design zeichnete sich durch eine großzügige Sitzfläche und eine große, geschwungene Rückenlehne aus, und er war mit einer luxuriösen Mischung aus Alpaka und Wolle gepolstert. Der Schultz-Stuhl war in den 1940er Jahren in Schweden sehr beliebt. Ursprünglich wurde er von Boet hergestellt, doch 1941 übernahm der schwedische Möbelhersteller Jio Möbler die Produktion.
Schultz betrieb Boet bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1950. Er starb im Jahr 1970. Heute sind Schultz' Stücke beliebt bei Innenarchitekten und Sammlern, die eine Mischung aus moderner skandinavischer Schlichtheit und üppigem Dekorationsstil suchen.
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Josef Frank
Der österreichische Architekt, Möbel- und Stoffdesigner Josef Frank war eine führende Stimme für einen sanften, humanen Modernismus. Sein Eintreten für warme, gemütliche, eklektisch gestaltete Umgebungen war in seiner Wahlheimat Schweden sehr einflussreich und wird heute weithin als Vorbote der Abkehr vom doktrinären Modernismus und der Hinwendung zum Heimeligen in den späten 1960er Jahren angesehen.
Der Sohn eines erfolgreichen Wiener Textilfabrikanten studierte Architektur an der Technischen Universität Wien und schloss 1910 ab. Schon in den ersten Jahren seines Schaffens widersetzte er sich den geordneten, symmetrischen architektonischen Grundrissen und Dekoren, die von Zeitgenossen wie Adolf Loos vorgegeben wurden.
Frank entwarf unterschiedlich geformte ROOMS und forderte eine flexible Gestaltung der Inneneinrichtung. Seine Möbelstücke sind leicht und einfach zu bewegen - und seine Stühle sind immer aus Holz, meist mit üppig geschwungenen, dampfgebogenen Armlehnen und Lattenrosten. Frank verabscheute offen die Stahlrohrmöbel und die von Le Corbusier und Ludwig Mies van der Rohe und anderen Bauhausdirektoren propagierte Ästhetik der "machine for living". "Das Haus darf nicht nur eine effiziente Maschine sein", sagte Frank einmal. "Es muss Komfort, Ruhe und Gemütlichkeit bieten.... Es gibt keine puritanischen Grundsätze für eine gute Inneneinrichtung".
Frank - der Jude war - spürte die schrecklichen Auswirkungen des Aufstiegs des Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich und zog 1933 mit seiner schwedischen Frau Anna nach Stockholm. Er wurde Chefdesigner des Einrichtungsherstellers Svenskt Tenn und fand eine perfekte kulturelle Übereinstimmung für seine einfachen, entspannten und hellen Kreationen. Wie viele Modernisten - insbesondere Charles und Ray Eames und Alexander Girard - hatte Frank eine tiefe Vorliebe für die Volkskunst , die seine Entwürfe für eine breite Palette farbenfroher, reich gemusterter Möbelstoffe beeinflusste, von denen viele auf dem klassischen "Lebensbaum"-Motiv basieren.
Bei all seinen Entwürfen ließ sich Frank von einer Vielzahl von Quellen inspirieren. In seinen Möbeln kann man Spuren asiatischer Muster, Rokoko, italienische Renaissance, skandinavisches Kunsthandwerk und sogar Chippendale Stücke erkennen. Das Werk von Frank - dem freundlichen Modernisten - passt zu jeder Art von Dekoration.
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