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Marcel Kammerer Settee-Banksitz, Thonet Österreich, türkisgrünes Leder, 1910

6.652,10 €Einschließlich MwSt.

Angaben zum Objekt

Eine fantastische Couch, entworfen von Marcel Kammerer und hergestellt von Thonet, Österreich, um 1910. Es ist aus dunklem oder fast schwarz gebeiztem Buchenholz in Mahagonifarben gefertigt und französisch poliert, eine Technik, bei der viele dünne Schichten Schellack von Hand aufgetragen werden, die damals für hochwertige Stücke verwendet wurde. Der Sitz und die Rückenlehne sind mit grünem oder türkisfarbenem Leder bezogen. Schöne Messingschrauben und -nägel stehen im Kontrast zu dem dunklen Holz und dem grünen Leder. Es ist in sehr gutem Zustand und wurde vor etwa 10 Jahren restauriert. Es sind auch zwei passende Sessel erhältlich. Das gesamte Set wird in einer separaten Auflistung angeboten. Über Marcel Kammerer: Marcel Kammerer (geboren am 4.11.1878 in Wien, gestorben am 25.12.1959 in Montreal) war ein österreichischer Architekt und Maler. Er war Schüler von Otto Wagner und arbeitete mehrere Jahre als Chefdesigner in dessen Atelier, wo er an vielen bedeutenden Projekten wie der Kirche am Steinhof" mitwirkte. Marcel Kammerer entwarf einen Großteil der Möbel für das Postsparcassen-Amt, eines der wichtigsten Projekte Otto Wagners. Später gründete Marcel Kammerer sein eigenes Atelier. Seine Arbeit wurde auch von Josef Hoffmann beeinflusst, der einer der wichtigsten österreichischen Architekten war. Zwischen den Weltkriegen war Marcel Kammerer vor allem als Maler tätig. Nach 1945 emigrierte er nach Kanada. Otto Wagner wurde in Penzing, einem Stadtteil von Wien, geboren. Er war der Sohn von Suzanne (geb. von Helffenstorffer-Hueber) und Rudolf Simeon Wagner, einem Notar am königlich-ungarischen Hof. Er studierte Architektur am Polytechnischen Institut in Wien und an der Königlichen Hochschule für Architektur in Berlin. Nach Abschluss seiner Ausbildung kehrte er nach Wien zurück, um zu arbeiten. Ab 1864 entwarf er seine ersten Gebäude im Stil des Historismus. Wie viele seiner Zeitgenossen in Deutschland (Constantin Lipsius, Richard Streiter und Georg Heuser), in der Schweiz (Hans Auer und Alfred Friedrich Bluntschli) und in Frankreich (Paul Sédille) wurde Wagner Mitte und Ende der 1880er Jahre zu einem Verfechter des architektonischen Realismus. Es war eine theoretische Position, die es ihm ermöglichte, den Rückgriff auf historische Formen zu mildern. Als er 1894 Professor für Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien wurde, war er auf seinem Weg zu einer radikaleren Opposition gegen die vorherrschenden Strömungen der historistischen Architektur schon weit fortgeschritten. Bis Mitte der 1890er Jahre hatte er bereits mehrere Jugendstilgebäude entworfen. Wagner war sehr an Stadtplanung interessiert - 1890 entwarf er einen neuen Stadtplan für Wien, aber nur sein Stadtbahnnetz, die Stadtbahn, wurde gebaut. 1896 veröffentlichte er ein Lehrbuch mit dem Titel Modern Architecture, in dem er seine Vorstellungen von der Rolle des Architekten darlegte; es basierte auf dem Text seiner Antrittsvorlesung vor der Akademie von 1894. In seinem Stil werden neue Materialien und Formen verwendet, die den Wandel der Gesellschaft widerspiegeln. In seinem Lehrbuch stellte er fest, dass "neue menschliche Aufgaben und Anschauungen eine Veränderung oder Wiederherstellung bestehender Formen erfordern". In Verfolgung dieses Ideals entwarf und baute er Bauwerke, die die ihnen zugedachte Funktion widerspiegeln, wie zum Beispiel das strenge Wohnhaus Neustiftgasse in Wien. Im Jahr 1897 schloss er sich Gustav Klimt, Joseph Maria Olbrich, Josef Hoffmann und Koloman Moser an, kurz nachdem diese die Künstlergruppe "Wiener Secession" gegründet hatten. Aus den Ideen dieser Gruppe entwickelte er einen Stil, der quasi symbolische Verweise auf die neuen Formen der Moderne enthält. Das Werk der Wiener Secession wird (in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg) oft als die österreichische Version des Jugendstils bezeichnet. Wagner hatte einen starken Einfluss auf seine Schüler an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Zu dieser "Wagner-Schule" gehörten Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Karl Ehn, Jože Plecnik und Max Fabiani. Ein weiterer Schüler Wagners war Rudolph Schindler, der sagte: "Die moderne Architektur begann mit Mackintosh in Schottland, Otto Wagner in Wien und Louis Sullivan in Chicago." Wagner starb 1918 in Wien.
  • Schöpfer*in:
    Marcel Kammerer (Designer*in),Thonet (Schöpfer*in)
  • Ähnlich wie:
    Josef Hoffmann (Designer*in)
  • Maße:
    Höhe: 75 cm (29,53 in)Breite: 122 cm (48,04 in)Tiefe: 60 cm (23,63 in)Sitzhöhe: 48 cm (18,9 in)
  • Stil:
    Wiener Secession (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    1900–1909
  • Herstellungsjahr:
    1910
  • Zustand:
    Neu gepolstert. Neu lackiert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Die Suite ist in sehr gutem Zustand und wurde vor etwa 10 Jahren restauriert.
  • Anbieterstandort:
    Hausmannstätten, AT
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1082414567911

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